Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Für die Dienstleistungen von
SalesDrive GmbH
Tuchlauben 7a
1010 Wien
Österreich
E-Mail: office@salesdrive.at
Telefonnummer: +43 (0) 676 7951018
– im Folgenden: Anbieter –
1. Geltungsbereich; Rechtserhebliche Erklärungen
1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten nach ihrer Einbeziehung für alle Vertragsschlüsse
über den Erwerb von Dienstleistungen des Anbieters in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen
Fassung.
1.2. Diese AGB gelten ausschließlich. Abweichende AGB des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei
denn, der Anbieter stimmt diesen ausdrücklich zu.
1.3. Individuelle Vereinbarungen, Angaben in der Auftragsbestätigung oder im Vertrag haben Vorrang vor den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
1.4. Änderungen dieser Geschäftsbedingungen werden dem Kunden in Textform (z. B. per E-Mail) mitgeteilt.
Widerspricht der Kunde dieser Änderung nicht innerhalb von 4 Wochen nach Zugang der Mitteilung in Textform,
gelten die Änderungen als durch den Kunden anerkannt. Auf das Widerspruchsrecht und die Rechtsfolgen des
Schweigens wird der Kunde im Falle der Änderung der Geschäftsbedingungen gesondert hingewiesen.
1.5. Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen des Kunden in Bezug auf den Vertrag (z. B. Fristsetzung,
Mängelanzeige, Rücktritt oder Minderung) sind in Textform abzugeben (z. B. Brief, E-Mail). Gesetzliche
Formvorschriften und weitere Nachweise, insbesondere bei Zweifeln über die Legitimation des Erklärenden,
bleiben unberührt.
2. Vertragsschluss
2.1. Die Angebote auf der Internetseite des Anbieters oder die per Fernkommunikationsmitteln unterbreiteten
Angebote stellen eine unverbindliche Aufforderung des Anbieters an die Kunden zur Abgabe eines Angebots zum
Erwerb der angebotenen Dienstleistungen dar.
2.2. Die Bestellung der Dienstleistungen erfolgt im Videocall oder telefonisch.
2.3. Der Vertragsschluss kann auf zwei alternative Weisen erfolgen:a) Über ein digitales Vertragsmanagementsystem mit Signierfunktion (z. B. Pandadoc): Hierzu sendet der Anbieter
dem Kunden den mündlich besprochenen Vertrag zur Prüfung und digitalen Unterschrift. Die Annahme erfolgt,
indem der Anbieter den Vertrag ebenfalls digital signiert oder den Vertragsschluss in Textform (z. B. per E-Mail)
bestätigt (Auftragsbestätigung) und diese Auftragsbestätigung dem Kunden zugeht, oder indem der Anbieter den
Kunden zur Zahlung auffordert (z. B. Rechnung) und die Zahlungsaufforderung dem Kunden zugeht; maßgeblich
für den Zeitpunkt des Vertragsschlusses ist dabei der Zeitpunkt, in dem eine der im ersten Halbsatz genannten
Alternativen erstmalig eintritt.
b) Alternativ durch Übersendung der Vertragsunterlagen per E-Mail oder WhatsApp: Der Anbieter sendet dem
Kunden die Vertragsunterlagen in Textform (z. B. als PDF) zu, der Kunde druckt diese aus und unterschreibt sie
eigenhändig oder signiert sie digital und sendet die unterschriebenen Unterlagen in digitaler Form (z. B.
eingescannt per E-Mail) an den Anbieter zurück. Die Annahme erfolgt, indem der Anbieter die unterschriebenen
Unterlagen erhält und den Vertragsschluss in Textform (z. B. per E-Mail) bestätigt (Auftragsbestätigung) oder den
Kunden zur Zahlung auffordert (z. B. Rechnung) und die Zahlungsaufforderung dem Kunden zugeht; maßgeblich
für den Zeitpunkt des Vertragsschlusses ist dabei der Zeitpunkt, in dem eine der im ersten Halbsatz genannten
Alternativen erstmalig eintritt.
2.4. Vor verbindlicher Signatur des Vertrages kann der Kunde seine Eingaben überprüfen und den Anbieter über
notwendige Anpassungen oder Rückfragen informieren.
2.5. Der Anbieter wird den Vertragstext nach dem Vertragsschluss speichern und dem Kunden in Textform (z. B.
per E-Mail oder das Vertragsmanagementsystem) übermitteln. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung
des Vertragstexts durch den Anbieter erfolgt nicht.
2.6. Für den Vertragsschluss stehen folgende Sprachen zur Verfügung: Deutsch.
2.7. Änderungen und Ergänzungen des Vertrags bedürfen der Textform.
3. Zahlungsbedingungen; Abrechnung; Aufrechnung; Zurückbehaltungsrecht
3.1. Es gelten die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses im Vertragsangebot aufgeführten Preise. Alle Preise gelten
inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Über die zur Verfügung stehenden Zahlungsmöglichkeiten wird der
Kunde vor Vertragsschluss informiert.
3.2. Die Vergütung ist, soweit im Einzelfall nichts anderes vereinbart ist, im Voraus zu zahlen und wird mit Vertragsschluss fällig.
3.3. Die Zahlungsabwicklung erfolgt über unseren Partner Copecart GmbH. Der Kunde erklärt sich mit den Nutzungs- und Zahlungsbedingungen von Copecart einverstanden. Für Zahlungsstörungen, die auf Fehler bei der Abwicklung über Copecart zurückzuführen sind, haftet der Anbieter nicht.
3.4. Ist eine Einmalzahlung nicht möglich, können sich die Parteien gesondert über eine Anzahlung und monatliche
Raten einigen, z. B. über einen Finanzierungspartner wie Klarna, PayPal, GoCardless oder einen anderen
Finanzierungsdienstleister.3.5. Sofern für die Zahlungen Transaktionsgebühren oder sonstige Verwaltungsgebühren anfallen, sind diese Gebühren vom Kunden zu tragen.
3.5. Eine Aufrechnung des Kunden ist nur mit vom Anbieter anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Forderungen möglich. Dies gilt nicht für einen Gegenanspruch aufgrund eines Mangels, der auf demselben Rechtsverhältnis beruht wie die Forderung des Anbieters.
3.6. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Kunde nur berechtigt, soweit sein Anspruch auf demselben Rechtsverhältnis beruht.
3.7. Bei ausbleibender Zahlung nach Verzugseintritt behält sich der Anbieter das Recht vor, ein Inkassounternehmen (z. B. Debist GmbH) mit der Forderungsbetreibung zu beauftragen. Hierdurch entstehende Zusatzkosten trägt der Kunde.
4. Leistungen des Anbieters
4.1. Gegenstand der vertraglichen Beziehung ist die Bereitstellung einer personengebundenen Zugangs- und Nutzungslizenz zur internen Plattform der SalesDrive GmbH (SalesAgent-Plattform), die Schulungsinhalte, Systemzugänge, Live-Calls sowie projektbezogene Einsatzmöglichkeiten umfasst, einschließlich
Beratung, Schulung und praktischer Unterstützung im Bereich digitalen Vertriebs im Rahmen von Einzel- und
Gruppencoachings sowie praxisorientierter Betreuung. Digitaler Vertrieb umfasst dabei die systematische
Ansprache potenzieller Kunden zur Generierung von Geschäftskontakten und Aufträgen. Die konkreten Leistungen
umfassen unter anderem den Zugang zu einem internen Mitgliederbereich, individuelles Onboarding, Theorie- und
Praxisausbildung, intensive Betreuung durch einen Vertriebsleiter, projektbezogene Kontakte und Systeme wie ein
Telefonsystem und CRM-System sowie Zugang zu einem privaten WhatsApp-Kanal, sofern vorhanden.
4.2. Die Leistungen des Anbieters werden in einem gesonderten Vertragsdokument geregelt.
4.3. Der Anbieter bietet die Möglichkeit einer Leistungsrückforderung, die projektabhängig ist und im Nutzungsvertrag der Plattform geregelt wird. Die Bedingungen und Anforderungen dieser Rückforderung können je nach Projekt variieren.
4.4. Auszahlungen der Vergütung erfolgen ausschließlich, wenn der Kunde alle dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllt hat, insbesondere die vollständige Absolvierung der Ausbildung, das Vorliegen einer rechtsgültigen Vergütungsvereinbarung und die Hinterlegung eines gültigen Auszahlungskontos.
Hinweis zur Ausbildungsform:
Die SalesAgent Grundausbildung erfolgt in Form von Live-Trainings über Videokonferenzen. Die Aufzeichnungen dienen ausschließlich der freiwilligen Nachbereitung. Es handelt sich nicht um Fernunterricht im Sinne des Fernunterrichtsschutzgesetzes (FernUSG), da die Vermittlung synchron und ohne individuelle Lernerfolgskontrolle erfolgt.
5. Nutzung der Online-Plattformen und Systeme
5.1. Zur Nutzung des internen Mitgliederbereichs, des projektbezogenen Mitgliederbereichs sowie der
bereitgestellten Systeme (z. B. Telefonsystem, CRM-System) ist eine Registrierung durch den Kunden erforderlich.
Bei der Registrierung muss der Kunde seine E-Mail-Adresse angeben und ein Passwort vergeben.
5.2. Der Kunde ist verpflichtet, das Passwort geheim zu halten und dieses nicht an Dritte weiterzugeben. Sofern
Dritte von dem Passwort des Kunden Kenntnis erlangen, hat der Kunde dies umgehend dem Anbieter zu melden
und das Passwort zu ändern.
5.3. Der Anbieter behält sich das Recht vor, die Registrierung zu verweigern oder das Kundenkonto zu sperren
oder zu löschen, wenn Nutzer gegen diese AGB oder geltendes Recht verstoßen.
5.4. Der Kunde ist zu wahrheitsgemäßen Angaben verpflichtet. Der Kunde ist insbesonder zur Angabe seines
korrekten und vollständigen Namens verpflichtet.
5.5. Der Anbieter haftet nicht für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Rechtmäßigkeit der auf den Plattformen oder
Systemen veröffentlichten Inhalte. Ziffer 10 bleibt unberührt.
5.6. Auf den Plattformen ist es den Kunden verboten, persönliche Angebote oder Links zu
veröffentlichen oder die Community zur Erweiterung des Geschäfts zu benutzen. Es ist
insbesondere verboten, Strategien zu veröffentlichen, wie man sich von der Dienstleistung
lösen kann.
5.7. Der Anbieter haftet nicht dafür, dass die Plattformen und Systeme jederzeit und
fehlerfrei zur Verfügung stehen. Ziffer 10 bleibt unberührt.
5.8. Der Anbieter haftet nicht dafür, dass die auf den Plattformen angebotenen Dienste den
Anforderungen und Erwartungen des Kunden entsprechen. Ziffer 10 bleibt unberührt.
6. Pflichten des Kunden
6.1. Die Pflichten des Kunden werden in einem gesonderten Vertragsdokument geregelt.
7. Nutzungsrechte; Löschung
7.1. Durch die Zulassung zu den Plattformen und Systemen räumt der Anbieter dem Kunden
das nicht-exklusive, zeitlich und örtlich beschränkte, nicht übertragbare Recht ein, die
Plattformen und Systeme im Rahmen der Nutzungsbeziehung zu benutzen.
7.2. Durch das Einstellen von Inhalten auf den Plattformen räumt der Kunde dem Anbieter
das nicht-exklusive, zeitlich und örtlich beschränkte Recht ein, die Inhalte im Rahmen des
Betriebs der Plattformen zu nutzen.
7.3. Der Anbieter ist berechtigt, die von Kunden eingestellten Inhalte zu bearbeiten, zu
kürzen oder zu löschen, sofern dies aus Gründen der Rechtmäßigkeit oder der
Plattformfunktionalität erforderlich ist.
7.4. Nach Beendigung des Vertrags, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind sämtliche
Nutzungen der Plattformen und Systeme einzustellen und etwaige (unberechtigt
angefertigte) Kopien der Inhalte der Plattformen zu löschen.
7.5. Die Nutzungslizenz ist personengebunden, nicht übertragbar und endet automatisch mit dem Ausschluss des Kunden aus der Plattform oder bei grobem Verstoß gegen diese AGB.
8. Geistiges Eigentum; Gewerbliche Schutzrechte
8.1. Die Dienstleistung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf ihren Inhalt, ihre Materialien
(z. B. Skripte, Anleitungen), ihr Design und alle damit verbundenen Materialien, ist durch
Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums, z. B. das Urheberrecht, oder gewerbliche
Schutzrechte geschützt und ist das ausschließliche (geistige) Eigentum des Anbieters. Der
Kunde erkennt an, dass er keine geistigen Eigentumsrechte oder sonstigen gewerblichen
Schutzrechte an der Dienstleistung hat oder erwirbt. Der Kunde erwirbt nur die im Rahmen
dieser Vereinbarung gewährten Nutzungsrechte.
8.2. Diese Bedingungen gewähren keiner Partei das Recht, geistiges Eigentum oder
sonstige gewerbliche Schutzrechte, z. B. Marken, der anderen Partei oder ihrer
Tochtergesellschaften zu nutzen, außer wie in dieser Ziffer festgelegt.
8.3. Der Anbieter gewährt dem Kunden das nicht-exklusive, nicht-übertragbare und
nicht-unterlizenzierbare Recht zur Nutzung des geistigen Eigentums oder der gewerblichenSchutzrechte des Anbieters ausschließlich in Verbindung mit der Nutzung gemäß diesen
Bedingungen. Der Kunde wird die Nutzung des geistigen Eigentums oder eines
gewerblichen Schutzrechts umgehend einstellen oder ändern, wenn der Anbieter dies
fordert.
8.4. Abgesehen von den ausdrücklichen Rechten, die durch diesen Vertrag gewährt werden,
gewährt der Anbieter dem Kunden keine weiteren Rechte oder Lizenzen, weder
ausdrücklich noch stillschweigend.
8.5. Es ist verboten:
- Handlungen vorzunehmen, die in irgendeiner Weise die geschützten Rechte des Anbieters, einschließlich der Ausübung dieser Rechte, beeinträchtigen;
- Ansprüche geltend zu machen oder Handlungen vorzunehmen, die den geschützten Rechten des Anbieters widersprechen;
- national oder international gewerbliche Schutzrechte, die den geschützten Rechten des Anbieters ähnlich sind oder diese in ganzer oder verwirrender ähnlicher Weise beinhalten, registrieren oder beantragen zu lassen;
- Zeichen zu verwenden, die denen des Anbieters verwirrend ähnlich sind;
- ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Anbieters eines der geschützten Rechte des Anbieters als Domainnamen zweckzuentfremden; undgeschützte Rechte, die auf Materialien, die der Anbieter bereitstellen kann,angebracht sind, zu verändern, zu verdecken oder zu entfernen.
Handlungen vorzunehmen, die in irgendeiner Weise die geschützten Rechte des
Anbieters, einschließlich der Ausübung dieser Rechte, beeinträchtigen;
Ansprüche geltend zu machen oder Handlungen vorzunehmen, die den geschützten
Rechten des Anbieters widersprechen;
national oder international gewerbliche Schutzrechte, die den geschützten Rechten
des Anbieters ähnlich sind oder diese in ganzer oder verwirrender ähnlicher Weise
beinhalten, registrieren oder beantragen zu lassen;
Zeichen zu verwenden, die denen des Anbieters verwirrend ähnlich sind;
ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Anbieters eines der geschützten Rechte
des Anbieters als Domainnamen zweckzuentfremden; und
geschützte Rechte, die auf Materialien, die der Anbieter bereitstellen kann,
angebracht sind, zu verändern, zu verdecken oder zu entfernen.
9. Gewährleistung
Es gelten die Vorschriften der gesetzlichen Mängelhaftung.
10. Haftung
10.1. Der Anbieter haftet unbeschränkt:
● für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters beruhen;
● für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters beruhen;
● aufgrund arglistigen Verschweigens eines Mangels;
● aufgrund der Übernahme einer Garantie oder eines Beschaffungsrisikos;
● aufgrund zwingender Haftung (insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz).
10.2. Wenn der Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht verletzt, ist dessen
Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden beschränkt, sofern nicht
gemäß vorstehendem Absatz unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten
sind Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem Inhalt zur Erreichung des
Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags
überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.10.3. Im Übrigen ist eine Haftung des Anbieters sowie die Haftung seiner Erfüllungsgehilfen
und gesetzlichen Vertreter ausgeschlossen.
11. Freistellung
11.1. Der Kunde stellt den Anbieter von sämtlichen begründeten Ansprüchen Dritter frei, die
sich aus oder in Verbindung mit der Nutzung der Dienstleistung, einem Verstoß gegen eine
Bestimmung dieser Vereinbarung, gegen geltendes Recht oder der Verletzung von
geistigem Eigentum oder anderen Rechten Dritter ergeben und gegenüber dem Anbieter
geltend gemacht werden. Diese Freistellungsverpflichtung umfasst auch den Ersatz des
dem Anbieter hierdurch entstandenen Schadens (inkl. etwaiger Kosten der
Rechtsverfolgung/-verteidigung) unter Vorbehalt weitergehender gesetzlicher Ansprüche
seitens des Anbieters.
11.2. Der Anbieter wird den Kunden unverzüglich über die Geltendmachung eines
entsprechenden Anspruchs unterrichten und die Möglichkeit geben, die vorgebrachten
Vorwürfe auszuräumen.
11.3. Der Kunde ist verpflichtet, den Anbieter bei der gerichtlichen und außergerichtlichen
Beilegung solcher Streitigkeiten mit Dritten zu unterstützen, wobei das alleinige
Prozessführungsrecht sowie das Recht, gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche
abzuschließen, beim Anbieter verbleibt. Im Rahmen der Rechtsverteidigung oder bei
Vergleichsverhandlungen sowie Zahlungen an den Dritten hat der Anbieter nur und stets im
Einvernehmen mit dem Kunden zu agieren, soweit sich hieraus eine Verpflichtung des
Kunden ergeben oder ableiten lassen soll.
11.4. Ansprüche in diesem Sinne sind nur solche, die dem Dritten in der Bundesrepublik
Deutschland zustehen.
11.5. Diese Freistellungsverpflichtung gilt auch nach Beendigung der Zusammenarbeit fort
und unterliegt der regelmäßigen dreijährigen Verjährungsfrist im Sinne des Bürgerlichen
Gesetzbuchs.
12. Einkommenspotenzial; Geschäftsrisiken
12.1. Der Anbieter garantiert oder gewährleistet nicht die Höhe des erzielten bzw.
erzielbaren Einkommens, unternehmerischen oder finanziellen Erfolgs des Kunden. Dies
hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, einschließlich der Fähigkeiten,
Anstrengungen, Marktbedingungen, Zielgruppe, Wettbewerb, wirtschaftlichen Bedingungen
und der Nachfrage nach den Dienstleistungen. Ziffer 10 bleibt unberührt.
12.2. Jegliche Darstellungen oder Beispiele für Einkommen oder finanziellen Erfolg auf der
Website oder in Werbematerialien des Anbieters stellen keine Garantie oder vereinbarte
Beschaffenheit für zukünftige Einnahmen oder finanziellen Erfolg dar.
12.3. Der Anbieter gibt keine Zusicherungen oder Garantien bezüglich Produkten oder
Dienstleistungen von Drittanbietern ab.
12.4. Der Kunde ist dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass seine persönliche Nutzung der Dienstleistung allen
für ihn geltenden Gesetzen, Vorschriften und ethischen Standards entspricht. Es liegt in der Verantwortung des
Kunden, seine Handlungen in dessen Rechtsordnung zu überprüfen, hierfür notwendige Genehmigungen
einzuholen und alle steuerlichen Verpflichtungen oder andere gesetzliche Anforderungen im Zusammenhang mit
dessen Geschäftsaktivitäten zu erfüllen.
12.5. Der Kunde garantiert dem Anbieter, die Verpflichtungen nach diesen Bestimmungen erfüllen zu können.
13. Erreichbarkeit des Anbieters
13.1. Erreichbarkeit während der Geschäftszeiten: Der Anbieter verpflichtet sich, während der regulären
Geschäftszeiten, welche von Montag bis Freitag, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr, gelten, erreichbar zu sein.
13.2. Erreichbarkeit nach Vereinbarung: Außerhalb der regulären Geschäftszeiten kann die Erreichbarkeit des
Anbieters nach vorheriger Vereinbarung erfolgen. Solche Vereinbarungen sind mindestens 24 Stunden im Voraus
zu treffen.
13.3. Direkte Chat-Funktion im Mitgliederbereich (sofern vorhanden):
• Umfang: Der Anbieter bietet Zugang zu einer Chat-Funktion im Mitgliederbereich für projektbezogene
Kommunikation an, sofern dies im Vertrag vereinbart wurde.
• Reaktionszeit: Der Anbieter verpflichtet sich, auf Nachrichten in der Chat-Funktion innerhalb von 18 Stunden
zu antworten.
13.4. Reaktionszeit für andere Kommunikationsmittel: Der Anbieter verpflichtet sich, auf Anfragen, die während der
Geschäftszeiten über die oben genannten Kommunikationsmittel eingehen, innerhalb von 24 Stunden zu reagieren.
Anfragen, die außerhalb der Geschäftszeiten eingehen, werden spätestens am übernächsten Werktag beantwortet.
14. Datenschutz
14.1. Der Anbieter behandelt und verarbeitet die personenbezogenen Daten seiner Kunden vertraulich und im
Einklang mit den gesetzlichen Datenschutzvorschriften.
14.2. Die personenbezogenen Daten des Kunden, insbesondere Name, Anschrift, Telefonnummer, Bankdaten, die
allein zum Zwecke der Durchführung des Vertragsverhältnisses notwendig und erforderlich sind, werden auf
Grundlage der gesetzlichen Datenschutzvorschriften erhoben und verarbeitet.
14.3. Für jede darüber hinausgehende Nutzung und Verarbeitung der personenbezogenen Daten und die
Erhebung zusätzlicher Daten bedarf es regelmäßig der Einwilligung des Betroffenen. Eine solche Einwilligung kann
vom Kunden freiwillig erteilt werden.
14.4. Dem Kunden stehen die gesetzlichen Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung,
Sperrung und Widerspruch zu.
15. Vertraulichkeit; Geheimhaltung; Vertragsstrafe
15.1. Der Anbieter (als „offenlegende Partei“) kann dem Kunden (als „empfangende Partei“)
im Rahmen der Geschäftsbeziehung Informationen über seine Geschäftsangelegenheiten,
Dienstleistungen, geistige Eigentumsrechte, Geschäftsgeheimnisse, vertrauliche
Informationen Dritter, persönliche Informationen und andere sensible oder proprietäre
Informationen offenlegen oder zur Verfügung stellen.
15.2. Hierzu gehören sämtliche Informationen sowie die Bedingungen dieses Vertrags, ob
mündlich oder in schriftlicher, elektronischer oder anderer Form oder Medien überlassen und
unabhängig davon, ob als „vertraulich“ gekennzeichnet (insoweit genügt es, dass die
empfangende Partei erkennen kann, dass es sich um vertrauliche Informationen handelt).
Vertrauliche Informationen schließen Informationen aus, die zum Zeitpunkt der Offenlegung
und wie durch dokumentarische Beweise nachgewiesen:
●
allgemein verfügbar und bekannt sind, anders als Ergebnis eines direkten oder indirekten Verstoßes gegen diese Ziffer 15 durch die empfangende Partei oder einen ihrer Vertreter;
● der empfangenden Partei auf nicht vertraulicher Basis von einer Drittquelle zur Verfügung gestellt wurden, vorausgesetzt, dass diese Drittpartei nicht daran gehindert war, diese vertraulichen Informationen offenzulegen;
● vor der Offenlegung durch oder im Namen der offenlegenden Partei bereits im Besitz der empfangenden Partei oder ihrer Vertreter waren;
● unabhängig von der empfangenden Partei ohne Bezugnahme auf oder unter Nutzung von, ganz oder teilweise, den vertraulichen Informationen der offenlegenden Partei entwickelt wurden;
● oder gemäß geltendem Recht offengelegt werden müssen.
15.3. Die empfangende Partei hat die vertraulichen Informationen:
● zu schützen und die Vertraulichkeit der vertraulichen Informationen der offenlegenden Partei mit mindestens dem gleichen Sorgfaltsgrad zu bewahren, mit dem die empfangende Partei ihre eigenen vertraulichen Informationen schützen würde, jedoch in keinem Fall mit weniger als einem kaufmännisch angemessenen Sorgfaltsgrad;
● die vertraulichen Informationen der offenlegenden Partei nicht zu nutzen oder anderen zugänglich zu machen oder nutzen zu lassen als zu einem anderen Zweck als zur Ausübung ihrer Rechte oder Erfüllung ihrer Pflichten unter diesem Vertrag;
●und keine dieser vertraulichen Informationen an Personen weiterzugeben, außer an Vertreter der empfangenden Partei, die die vertraulichen Informationen als Erfüllungsgehilfen kennen müssen oder in ihrem Namen zu handeln, um ihre Rechte auszuüben oder ihre Pflichten unter diesem Vertrag zu erfüllen.
15.4. Die empfangende Partei ist verantwortlich für jeden Verstoß gegen diese Ziffer 15, der durch einen ihrer
Vertreter verursacht wird.
15.5. Die Bestimmungen dieser Ziffer 15 gelten auch fünf Jahre nach der Beendigung der Zusammenarbeit fort.
Sofern die offenlegende Partei nachweist, dass die betreffenden Informationen auch über diesen Zeitraum hinaus
immer noch wesentlich für die wirtschaftliche Stellung der offenlegenden Partei oder eines Dritten sind, gelten die
Bestimmungen dieser Ziffer 15 auch über diesen Zeitraum hinaus fort.
15.6. Für jeden Fall der schuldhaften Zuwiderhandlung gegen Ziffer 15.3 hat der Kunde an den Anbieter eine
angemessene Vertragsstrafe zu bezahlen. Die Höhe der Vertragsstrafe wird vom Anbieter nach billigem Ermessen
beziffert und kann im Bestreitensfall von einem zuständigen Gericht auf ihre Angemessenheit überprüft werden. Die
Vertragsstrafe beträgt mindestens 5.000,00 €. Die Geltendmachung weiterer Ansprüche, insbesondere eines
weitergehenden Schadensersatzes, bleibt vorbehalten. Die Vertragsstrafe wird auf etwaige
Schadensersatzansprüche angerechnet.
16. Widerrufsrecht
16.1. Sofern der Kunde ein Verbraucher im Sinne des § 13 BGB ist und der Vertrag außerhalb von Geschäftsräumen oder im Fernabsatz (z. B. per Telefon, E-Mail oder Online) abgeschlossen wurde, steht ihm ein gesetzliches Widerrufsrecht zu.
16.2. Die genauen Informationen zum Widerrufsrecht, einschließlich der Widerrufsfrist, der Ausübung des Widerrufs und den Folgen des Widerrufs, entnehmen Sie bitte der separaten Widerrufsbelehrung, die Ihnen bei Vertragsschluss in Textform zur Verfügung gestellt wurde.
16.3. Verzicht auf das Widerrufsrecht: Der Kunde bestätigt ausdrücklich,
dass er alle Vertragsunterlagen, insbesondere die AGB, die Datenschutzerklärung sowie die Hinweise zum Rücktrittsrecht, vollständig gelesen und verstanden hat;
dass er der Datenschutzerklärung zustimmt;
dass er ausdrücklich auf sein Widerrufsrecht verzichtet, sobald die Vertragserfüllung vollständig erfolgt ist;
und dass der Anbieter mit der Vertragserfüllung bereits vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnen darf.
17. Rechtswahl; Salvatorische Klausel; Abtretung
17.1. Anwendbar ist das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts, soweit diese
Rechtswahl nicht dazu führt, dass ein Verbraucher mit gewöhnlichem Aufenthalt in der EU hierdurch zwingenden
gesetzlichen Bestimmungen des Rechts seines Aufenthaltsstaates entzogen wird.
17.2. Soweit eine Bestimmung dieser AGB ungültig oder undurchsetzbar ist oder wird, bleiben die übrigen
Bestimmungen dieser AGB hiervon unberührt.
17.3. Eine Abtretung der Ansprüche des Kunden nach diesen Bestimmungen ist nur nach vorheriger Zustimmung
des Anbieters zulässig. Der Kunde hat den Anbieter über jede beabsichtigte Abtretung zu informieren und dessen
schriftliche Zustimmung einzuholen.
17.4. Eine Abtretung von Forderungen des Anbieters, beispielsweise an Factoring-Unternehmen, ist ausdrücklich
und ohne Zustimmung des Kunden gestattet.
18. Informationen zur Online-Streitbeilegung / Verbraucherschlichtung
Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit:
ec.europa.eu/consumers/odr.
Der Anbieter ist nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle
teilzunehmen.
Unsere E-Mail-Adresse entnehmen Sie der Überschrift dieser AGB.
SalesDrive GmbH
Stand: Mai 2025
Dies ist die aktuell gültige Version vom 16. Mai 2025.
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Für die Dienstleistungen von
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Tuchlauben 7a
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Österreich
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Telefonnummer: +43 (0) 676 7951018
– im Folgenden: Anbieter –
1. Geltungsbereich; Rechtserhebliche Erklärungen
1.1. Diese Allgemeinen Geschäftsbedingungen (AGB) gelten nach ihrer Einbeziehung für alle Vertragsschlüsse
über den Erwerb von Dienstleistungen des Anbieters in ihrer zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses gültigen
Fassung.
1.2. Diese AGB gelten ausschließlich. Abweichende AGB des Kunden werden nicht Vertragsbestandteil, es sei
denn, der Anbieter stimmt diesen ausdrücklich zu.
1.3. Individuelle Vereinbarungen, Angaben in der Auftragsbestätigung oder im Vertrag haben Vorrang vor den
Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
1.4. Änderungen dieser Geschäftsbedingungen werden dem Kunden in Textform (z. B. per E-Mail) mitgeteilt.
Widerspricht der Kunde dieser Änderung nicht innerhalb von 4 Wochen nach Zugang der Mitteilung in Textform,
gelten die Änderungen als durch den Kunden anerkannt. Auf das Widerspruchsrecht und die Rechtsfolgen des
Schweigens wird der Kunde im Falle der Änderung der Geschäftsbedingungen gesondert hingewiesen.
1.5. Rechtserhebliche Erklärungen und Anzeigen des Kunden in Bezug auf den Vertrag (z. B. Fristsetzung,
Mängelanzeige, Rücktritt oder Minderung) sind in Textform abzugeben (z. B. Brief, E-Mail). Gesetzliche
Formvorschriften und weitere Nachweise, insbesondere bei Zweifeln über die Legitimation des Erklärenden,
bleiben unberührt.
2. Vertragsschluss
2.1. Die Angebote auf der Internetseite des Anbieters oder die per Fernkommunikationsmitteln unterbreiteten
Angebote stellen eine unverbindliche Aufforderung des Anbieters an die Kunden zur Abgabe eines Angebots zum
Erwerb der angebotenen Dienstleistungen dar.
2.2. Die Bestellung der Dienstleistungen erfolgt im Videocall oder telefonisch.
2.3. Der Vertragsschluss kann auf zwei alternative Weisen erfolgen:a) Über ein digitales Vertragsmanagementsystem mit Signierfunktion (z. B. Pandadoc): Hierzu sendet der Anbieter
dem Kunden den mündlich besprochenen Vertrag zur Prüfung und digitalen Unterschrift. Die Annahme erfolgt,
indem der Anbieter den Vertrag ebenfalls digital signiert oder den Vertragsschluss in Textform (z. B. per E-Mail)
bestätigt (Auftragsbestätigung) und diese Auftragsbestätigung dem Kunden zugeht, oder indem der Anbieter den
Kunden zur Zahlung auffordert (z. B. Rechnung) und die Zahlungsaufforderung dem Kunden zugeht; maßgeblich
für den Zeitpunkt des Vertragsschlusses ist dabei der Zeitpunkt, in dem eine der im ersten Halbsatz genannten
Alternativen erstmalig eintritt.
b) Alternativ durch Übersendung der Vertragsunterlagen per E-Mail oder WhatsApp: Der Anbieter sendet dem
Kunden die Vertragsunterlagen in Textform (z. B. als PDF) zu, der Kunde druckt diese aus und unterschreibt sie
eigenhändig oder signiert sie digital und sendet die unterschriebenen Unterlagen in digitaler Form (z. B.
eingescannt per E-Mail) an den Anbieter zurück. Die Annahme erfolgt, indem der Anbieter die unterschriebenen
Unterlagen erhält und den Vertragsschluss in Textform (z. B. per E-Mail) bestätigt (Auftragsbestätigung) oder den
Kunden zur Zahlung auffordert (z. B. Rechnung) und die Zahlungsaufforderung dem Kunden zugeht; maßgeblich
für den Zeitpunkt des Vertragsschlusses ist dabei der Zeitpunkt, in dem eine der im ersten Halbsatz genannten
Alternativen erstmalig eintritt.
2.4. Vor verbindlicher Signatur des Vertrages kann der Kunde seine Eingaben überprüfen und den Anbieter über
notwendige Anpassungen oder Rückfragen informieren.
2.5. Der Anbieter wird den Vertragstext nach dem Vertragsschluss speichern und dem Kunden in Textform (z. B.
per E-Mail oder das Vertragsmanagementsystem) übermitteln. Eine darüber hinausgehende Zugänglichmachung
des Vertragstexts durch den Anbieter erfolgt nicht.
2.6. Für den Vertragsschluss stehen folgende Sprachen zur Verfügung: Deutsch.
2.7. Änderungen und Ergänzungen des Vertrags bedürfen der Textform.
3. Zahlungsbedingungen; Abrechnung; Aufrechnung; Zurückbehaltungsrecht
3.1. Es gelten die zum Zeitpunkt des Vertragsschlusses im Vertragsangebot aufgeführten Preise. Alle Preise gelten
inklusive der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Über die zur Verfügung stehenden Zahlungsmöglichkeiten wird der
Kunde vor Vertragsschluss informiert.
3.2. Die Vergütung ist, soweit im Einzelfall nichts anderes vereinbart ist, im Voraus zu zahlen und wird mit Vertragsschluss fällig.
3.3. Die Zahlungsabwicklung erfolgt über unseren Partner Copecart GmbH. Der Kunde erklärt sich mit den Nutzungs- und Zahlungsbedingungen von Copecart einverstanden. Für Zahlungsstörungen, die auf Fehler bei der Abwicklung über Copecart zurückzuführen sind, haftet der Anbieter nicht.
3.4. Ist eine Einmalzahlung nicht möglich, können sich die Parteien gesondert über eine Anzahlung und monatliche
Raten einigen, z. B. über einen Finanzierungspartner wie Klarna, PayPal, GoCardless oder einen anderen
Finanzierungsdienstleister.3.5. Sofern für die Zahlungen Transaktionsgebühren oder sonstige Verwaltungsgebühren anfallen, sind diese Gebühren vom Kunden zu tragen.
3.5. Eine Aufrechnung des Kunden ist nur mit vom Anbieter anerkannten oder rechtskräftig festgestellten Forderungen möglich. Dies gilt nicht für einen Gegenanspruch aufgrund eines Mangels, der auf demselben Rechtsverhältnis beruht wie die Forderung des Anbieters.
3.6. Zur Ausübung eines Zurückbehaltungsrechts ist der Kunde nur berechtigt, soweit sein Anspruch auf demselben Rechtsverhältnis beruht.
3.7. Bei ausbleibender Zahlung nach Verzugseintritt behält sich der Anbieter das Recht vor, ein Inkassounternehmen (z. B. Debist GmbH) mit der Forderungsbetreibung zu beauftragen. Hierdurch entstehende Zusatzkosten trägt der Kunde.
4. Leistungen des Anbieters
4.1. Gegenstand der vertraglichen Beziehung ist die Bereitstellung einer personengebundenen Zugangs- und Nutzungslizenz zur internen Plattform der SalesDrive GmbH (SalesAgent-Plattform), die Schulungsinhalte, Systemzugänge, Live-Calls sowie projektbezogene Einsatzmöglichkeiten umfasst, einschließlich
Beratung, Schulung und praktischer Unterstützung im Bereich digitalen Vertriebs im Rahmen von Einzel- und
Gruppencoachings sowie praxisorientierter Betreuung. Digitaler Vertrieb umfasst dabei die systematische
Ansprache potenzieller Kunden zur Generierung von Geschäftskontakten und Aufträgen. Die konkreten Leistungen
umfassen unter anderem den Zugang zu einem internen Mitgliederbereich, individuelles Onboarding, Theorie- und
Praxisausbildung, intensive Betreuung durch einen Vertriebsleiter, projektbezogene Kontakte und Systeme wie ein
Telefonsystem und CRM-System sowie Zugang zu einem privaten WhatsApp-Kanal, sofern vorhanden.
4.2. Die Leistungen des Anbieters werden in einem gesonderten Vertragsdokument geregelt.
4.3. Der Anbieter bietet die Möglichkeit einer Leistungsrückforderung, die projektabhängig ist und im Nutzungsvertrag der Plattform geregelt wird. Die Bedingungen und Anforderungen dieser Rückforderung können je nach Projekt variieren.
4.4. Auszahlungen der Vergütung erfolgen ausschließlich, wenn der Kunde alle dafür notwendigen Voraussetzungen erfüllt hat, insbesondere die vollständige Absolvierung der Ausbildung, das Vorliegen einer rechtsgültigen Vergütungsvereinbarung und die Hinterlegung eines gültigen Auszahlungskontos.
Hinweis zur Ausbildungsform:
Die SalesAgent Grundausbildung erfolgt in Form von Live-Trainings über Videokonferenzen. Die Aufzeichnungen dienen ausschließlich der freiwilligen Nachbereitung. Es handelt sich nicht um Fernunterricht im Sinne des Fernunterrichtsschutzgesetzes (FernUSG), da die Vermittlung synchron und ohne individuelle Lernerfolgskontrolle erfolgt.
5. Nutzung der Online-Plattformen und Systeme
5.1. Zur Nutzung des internen Mitgliederbereichs, des projektbezogenen Mitgliederbereichs sowie der
bereitgestellten Systeme (z. B. Telefonsystem, CRM-System) ist eine Registrierung durch den Kunden erforderlich.
Bei der Registrierung muss der Kunde seine E-Mail-Adresse angeben und ein Passwort vergeben.
5.2. Der Kunde ist verpflichtet, das Passwort geheim zu halten und dieses nicht an Dritte weiterzugeben. Sofern
Dritte von dem Passwort des Kunden Kenntnis erlangen, hat der Kunde dies umgehend dem Anbieter zu melden
und das Passwort zu ändern.
5.3. Der Anbieter behält sich das Recht vor, die Registrierung zu verweigern oder das Kundenkonto zu sperren
oder zu löschen, wenn Nutzer gegen diese AGB oder geltendes Recht verstoßen.
5.4. Der Kunde ist zu wahrheitsgemäßen Angaben verpflichtet. Der Kunde ist insbesonder zur Angabe seines
korrekten und vollständigen Namens verpflichtet.
5.5. Der Anbieter haftet nicht für die Richtigkeit, Vollständigkeit oder Rechtmäßigkeit der auf den Plattformen oder
Systemen veröffentlichten Inhalte. Ziffer 10 bleibt unberührt.
5.6. Auf den Plattformen ist es den Kunden verboten, persönliche Angebote oder Links zu
veröffentlichen oder die Community zur Erweiterung des Geschäfts zu benutzen. Es ist
insbesondere verboten, Strategien zu veröffentlichen, wie man sich von der Dienstleistung
lösen kann.
5.7. Der Anbieter haftet nicht dafür, dass die Plattformen und Systeme jederzeit und
fehlerfrei zur Verfügung stehen. Ziffer 10 bleibt unberührt.
5.8. Der Anbieter haftet nicht dafür, dass die auf den Plattformen angebotenen Dienste den
Anforderungen und Erwartungen des Kunden entsprechen. Ziffer 10 bleibt unberührt.
6. Pflichten des Kunden
6.1. Die Pflichten des Kunden werden in einem gesonderten Vertragsdokument geregelt.
7. Nutzungsrechte; Löschung
7.1. Durch die Zulassung zu den Plattformen und Systemen räumt der Anbieter dem Kunden
das nicht-exklusive, zeitlich und örtlich beschränkte, nicht übertragbare Recht ein, die
Plattformen und Systeme im Rahmen der Nutzungsbeziehung zu benutzen.
7.2. Durch das Einstellen von Inhalten auf den Plattformen räumt der Kunde dem Anbieter
das nicht-exklusive, zeitlich und örtlich beschränkte Recht ein, die Inhalte im Rahmen des
Betriebs der Plattformen zu nutzen.
7.3. Der Anbieter ist berechtigt, die von Kunden eingestellten Inhalte zu bearbeiten, zu
kürzen oder zu löschen, sofern dies aus Gründen der Rechtmäßigkeit oder der
Plattformfunktionalität erforderlich ist.
7.4. Nach Beendigung des Vertrags, gleich aus welchem Rechtsgrund, sind sämtliche
Nutzungen der Plattformen und Systeme einzustellen und etwaige (unberechtigt
angefertigte) Kopien der Inhalte der Plattformen zu löschen.
7.5. Die Nutzungslizenz ist personengebunden, nicht übertragbar und endet automatisch mit dem Ausschluss des Kunden aus der Plattform oder bei grobem Verstoß gegen diese AGB.
8. Geistiges Eigentum; Gewerbliche Schutzrechte
8.1. Die Dienstleistung, einschließlich, aber nicht beschränkt auf ihren Inhalt, ihre Materialien
(z. B. Skripte, Anleitungen), ihr Design und alle damit verbundenen Materialien, ist durch
Gesetze zum Schutz des geistigen Eigentums, z. B. das Urheberrecht, oder gewerbliche
Schutzrechte geschützt und ist das ausschließliche (geistige) Eigentum des Anbieters. Der
Kunde erkennt an, dass er keine geistigen Eigentumsrechte oder sonstigen gewerblichen
Schutzrechte an der Dienstleistung hat oder erwirbt. Der Kunde erwirbt nur die im Rahmen
dieser Vereinbarung gewährten Nutzungsrechte.
8.2. Diese Bedingungen gewähren keiner Partei das Recht, geistiges Eigentum oder
sonstige gewerbliche Schutzrechte, z. B. Marken, der anderen Partei oder ihrer
Tochtergesellschaften zu nutzen, außer wie in dieser Ziffer festgelegt.
8.3. Der Anbieter gewährt dem Kunden das nicht-exklusive, nicht-übertragbare und
nicht-unterlizenzierbare Recht zur Nutzung des geistigen Eigentums oder der gewerblichenSchutzrechte des Anbieters ausschließlich in Verbindung mit der Nutzung gemäß diesen
Bedingungen. Der Kunde wird die Nutzung des geistigen Eigentums oder eines
gewerblichen Schutzrechts umgehend einstellen oder ändern, wenn der Anbieter dies
fordert.
8.4. Abgesehen von den ausdrücklichen Rechten, die durch diesen Vertrag gewährt werden,
gewährt der Anbieter dem Kunden keine weiteren Rechte oder Lizenzen, weder
ausdrücklich noch stillschweigend.
8.5. Es ist verboten:
- Handlungen vorzunehmen, die in irgendeiner Weise die geschützten Rechte des Anbieters, einschließlich der Ausübung dieser Rechte, beeinträchtigen;
- Ansprüche geltend zu machen oder Handlungen vorzunehmen, die den geschützten Rechten des Anbieters widersprechen;
- national oder international gewerbliche Schutzrechte, die den geschützten Rechten des Anbieters ähnlich sind oder diese in ganzer oder verwirrender ähnlicher Weise beinhalten, registrieren oder beantragen zu lassen;
- Zeichen zu verwenden, die denen des Anbieters verwirrend ähnlich sind;
- ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Anbieters eines der geschützten Rechte des Anbieters als Domainnamen zweckzuentfremden; undgeschützte Rechte, die auf Materialien, die der Anbieter bereitstellen kann,angebracht sind, zu verändern, zu verdecken oder zu entfernen.
Handlungen vorzunehmen, die in irgendeiner Weise die geschützten Rechte des
Anbieters, einschließlich der Ausübung dieser Rechte, beeinträchtigen;
Ansprüche geltend zu machen oder Handlungen vorzunehmen, die den geschützten
Rechten des Anbieters widersprechen;
national oder international gewerbliche Schutzrechte, die den geschützten Rechten
des Anbieters ähnlich sind oder diese in ganzer oder verwirrender ähnlicher Weise
beinhalten, registrieren oder beantragen zu lassen;
Zeichen zu verwenden, die denen des Anbieters verwirrend ähnlich sind;
ohne vorherige schriftliche Zustimmung des Anbieters eines der geschützten Rechte
des Anbieters als Domainnamen zweckzuentfremden; und
geschützte Rechte, die auf Materialien, die der Anbieter bereitstellen kann,
angebracht sind, zu verändern, zu verdecken oder zu entfernen.
9. Gewährleistung
Es gelten die Vorschriften der gesetzlichen Mängelhaftung.
10. Haftung
10.1. Der Anbieter haftet unbeschränkt:
● für Schäden aus der Verletzung des Lebens, des Körpers oder der Gesundheit, die auf einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters oder einer vorsätzlichen oder fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters beruhen;
● für Schäden, die auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung des Anbieters oder auf einer vorsätzlichen oder grob fahrlässigen Pflichtverletzung eines gesetzlichen Vertreters oder Erfüllungsgehilfen des Anbieters beruhen;
● aufgrund arglistigen Verschweigens eines Mangels;
● aufgrund der Übernahme einer Garantie oder eines Beschaffungsrisikos;
● aufgrund zwingender Haftung (insbesondere nach dem Produkthaftungsgesetz).
10.2. Wenn der Anbieter fahrlässig eine wesentliche Vertragspflicht verletzt, ist dessen
Haftung auf den vertragstypischen, vorhersehbaren Schaden beschränkt, sofern nicht
gemäß vorstehendem Absatz unbeschränkt gehaftet wird. Wesentliche Vertragspflichten
sind Pflichten, die der Vertrag dem Anbieter nach seinem Inhalt zur Erreichung des
Vertragszwecks auferlegt, deren Erfüllung die ordnungsgemäße Durchführung des Vertrags
überhaupt erst ermöglicht und auf deren Einhaltung der Kunde regelmäßig vertrauen darf.10.3. Im Übrigen ist eine Haftung des Anbieters sowie die Haftung seiner Erfüllungsgehilfen
und gesetzlichen Vertreter ausgeschlossen.
11. Freistellung
11.1. Der Kunde stellt den Anbieter von sämtlichen begründeten Ansprüchen Dritter frei, die
sich aus oder in Verbindung mit der Nutzung der Dienstleistung, einem Verstoß gegen eine
Bestimmung dieser Vereinbarung, gegen geltendes Recht oder der Verletzung von
geistigem Eigentum oder anderen Rechten Dritter ergeben und gegenüber dem Anbieter
geltend gemacht werden. Diese Freistellungsverpflichtung umfasst auch den Ersatz des
dem Anbieter hierdurch entstandenen Schadens (inkl. etwaiger Kosten der
Rechtsverfolgung/-verteidigung) unter Vorbehalt weitergehender gesetzlicher Ansprüche
seitens des Anbieters.
11.2. Der Anbieter wird den Kunden unverzüglich über die Geltendmachung eines
entsprechenden Anspruchs unterrichten und die Möglichkeit geben, die vorgebrachten
Vorwürfe auszuräumen.
11.3. Der Kunde ist verpflichtet, den Anbieter bei der gerichtlichen und außergerichtlichen
Beilegung solcher Streitigkeiten mit Dritten zu unterstützen, wobei das alleinige
Prozessführungsrecht sowie das Recht, gerichtliche und außergerichtliche Vergleiche
abzuschließen, beim Anbieter verbleibt. Im Rahmen der Rechtsverteidigung oder bei
Vergleichsverhandlungen sowie Zahlungen an den Dritten hat der Anbieter nur und stets im
Einvernehmen mit dem Kunden zu agieren, soweit sich hieraus eine Verpflichtung des
Kunden ergeben oder ableiten lassen soll.
11.4. Ansprüche in diesem Sinne sind nur solche, die dem Dritten in der Bundesrepublik
Deutschland zustehen.
11.5. Diese Freistellungsverpflichtung gilt auch nach Beendigung der Zusammenarbeit fort
und unterliegt der regelmäßigen dreijährigen Verjährungsfrist im Sinne des Bürgerlichen
Gesetzbuchs.
12. Einkommenspotenzial; Geschäftsrisiken
12.1. Der Anbieter garantiert oder gewährleistet nicht die Höhe des erzielten bzw.
erzielbaren Einkommens, unternehmerischen oder finanziellen Erfolgs des Kunden. Dies
hängt von verschiedenen individuellen Faktoren ab, einschließlich der Fähigkeiten,
Anstrengungen, Marktbedingungen, Zielgruppe, Wettbewerb, wirtschaftlichen Bedingungen
und der Nachfrage nach den Dienstleistungen. Ziffer 10 bleibt unberührt.
12.2. Jegliche Darstellungen oder Beispiele für Einkommen oder finanziellen Erfolg auf der
Website oder in Werbematerialien des Anbieters stellen keine Garantie oder vereinbarte
Beschaffenheit für zukünftige Einnahmen oder finanziellen Erfolg dar.
12.3. Der Anbieter gibt keine Zusicherungen oder Garantien bezüglich Produkten oder
Dienstleistungen von Drittanbietern ab.
12.4. Der Kunde ist dafür verantwortlich, sicherzustellen, dass seine persönliche Nutzung der Dienstleistung allen
für ihn geltenden Gesetzen, Vorschriften und ethischen Standards entspricht. Es liegt in der Verantwortung des
Kunden, seine Handlungen in dessen Rechtsordnung zu überprüfen, hierfür notwendige Genehmigungen
einzuholen und alle steuerlichen Verpflichtungen oder andere gesetzliche Anforderungen im Zusammenhang mit
dessen Geschäftsaktivitäten zu erfüllen.
12.5. Der Kunde garantiert dem Anbieter, die Verpflichtungen nach diesen Bestimmungen erfüllen zu können.
13. Erreichbarkeit des Anbieters
13.1. Erreichbarkeit während der Geschäftszeiten: Der Anbieter verpflichtet sich, während der regulären
Geschäftszeiten, welche von Montag bis Freitag, 09:00 Uhr bis 17:00 Uhr, gelten, erreichbar zu sein.
13.2. Erreichbarkeit nach Vereinbarung: Außerhalb der regulären Geschäftszeiten kann die Erreichbarkeit des
Anbieters nach vorheriger Vereinbarung erfolgen. Solche Vereinbarungen sind mindestens 24 Stunden im Voraus
zu treffen.
13.3. Direkte Chat-Funktion im Mitgliederbereich (sofern vorhanden):
• Umfang: Der Anbieter bietet Zugang zu einer Chat-Funktion im Mitgliederbereich für projektbezogene
Kommunikation an, sofern dies im Vertrag vereinbart wurde.
• Reaktionszeit: Der Anbieter verpflichtet sich, auf Nachrichten in der Chat-Funktion innerhalb von 18 Stunden
zu antworten.
13.4. Reaktionszeit für andere Kommunikationsmittel: Der Anbieter verpflichtet sich, auf Anfragen, die während der
Geschäftszeiten über die oben genannten Kommunikationsmittel eingehen, innerhalb von 24 Stunden zu reagieren.
Anfragen, die außerhalb der Geschäftszeiten eingehen, werden spätestens am übernächsten Werktag beantwortet.
14. Datenschutz
14.1. Der Anbieter behandelt und verarbeitet die personenbezogenen Daten seiner Kunden vertraulich und im
Einklang mit den gesetzlichen Datenschutzvorschriften.
14.2. Die personenbezogenen Daten des Kunden, insbesondere Name, Anschrift, Telefonnummer, Bankdaten, die
allein zum Zwecke der Durchführung des Vertragsverhältnisses notwendig und erforderlich sind, werden auf
Grundlage der gesetzlichen Datenschutzvorschriften erhoben und verarbeitet.
14.3. Für jede darüber hinausgehende Nutzung und Verarbeitung der personenbezogenen Daten und die
Erhebung zusätzlicher Daten bedarf es regelmäßig der Einwilligung des Betroffenen. Eine solche Einwilligung kann
vom Kunden freiwillig erteilt werden.
14.4. Dem Kunden stehen die gesetzlichen Rechte auf Auskunft, Berichtigung, Löschung,
Sperrung und Widerspruch zu.
15. Vertraulichkeit; Geheimhaltung; Vertragsstrafe
15.1. Der Anbieter (als „offenlegende Partei“) kann dem Kunden (als „empfangende Partei“)
im Rahmen der Geschäftsbeziehung Informationen über seine Geschäftsangelegenheiten,
Dienstleistungen, geistige Eigentumsrechte, Geschäftsgeheimnisse, vertrauliche
Informationen Dritter, persönliche Informationen und andere sensible oder proprietäre
Informationen offenlegen oder zur Verfügung stellen.
15.2. Hierzu gehören sämtliche Informationen sowie die Bedingungen dieses Vertrags, ob
mündlich oder in schriftlicher, elektronischer oder anderer Form oder Medien überlassen und
unabhängig davon, ob als „vertraulich“ gekennzeichnet (insoweit genügt es, dass die
empfangende Partei erkennen kann, dass es sich um vertrauliche Informationen handelt).
Vertrauliche Informationen schließen Informationen aus, die zum Zeitpunkt der Offenlegung
und wie durch dokumentarische Beweise nachgewiesen:
●
allgemein verfügbar und bekannt sind, anders als Ergebnis eines direkten oder indirekten Verstoßes gegen diese Ziffer 15 durch die empfangende Partei oder einen ihrer Vertreter;
● der empfangenden Partei auf nicht vertraulicher Basis von einer Drittquelle zur Verfügung gestellt wurden, vorausgesetzt, dass diese Drittpartei nicht daran gehindert war, diese vertraulichen Informationen offenzulegen;
● vor der Offenlegung durch oder im Namen der offenlegenden Partei bereits im Besitz der empfangenden Partei oder ihrer Vertreter waren;
● unabhängig von der empfangenden Partei ohne Bezugnahme auf oder unter Nutzung von, ganz oder teilweise, den vertraulichen Informationen der offenlegenden Partei entwickelt wurden;
● oder gemäß geltendem Recht offengelegt werden müssen.
15.3. Die empfangende Partei hat die vertraulichen Informationen:
● zu schützen und die Vertraulichkeit der vertraulichen Informationen der offenlegenden Partei mit mindestens dem gleichen Sorgfaltsgrad zu bewahren, mit dem die empfangende Partei ihre eigenen vertraulichen Informationen schützen würde, jedoch in keinem Fall mit weniger als einem kaufmännisch angemessenen Sorgfaltsgrad;
● die vertraulichen Informationen der offenlegenden Partei nicht zu nutzen oder anderen zugänglich zu machen oder nutzen zu lassen als zu einem anderen Zweck als zur Ausübung ihrer Rechte oder Erfüllung ihrer Pflichten unter diesem Vertrag;
●und keine dieser vertraulichen Informationen an Personen weiterzugeben, außer an Vertreter der empfangenden Partei, die die vertraulichen Informationen als Erfüllungsgehilfen kennen müssen oder in ihrem Namen zu handeln, um ihre Rechte auszuüben oder ihre Pflichten unter diesem Vertrag zu erfüllen.
15.4. Die empfangende Partei ist verantwortlich für jeden Verstoß gegen diese Ziffer 15, der durch einen ihrer
Vertreter verursacht wird.
15.5. Die Bestimmungen dieser Ziffer 15 gelten auch fünf Jahre nach der Beendigung der Zusammenarbeit fort.
Sofern die offenlegende Partei nachweist, dass die betreffenden Informationen auch über diesen Zeitraum hinaus
immer noch wesentlich für die wirtschaftliche Stellung der offenlegenden Partei oder eines Dritten sind, gelten die
Bestimmungen dieser Ziffer 15 auch über diesen Zeitraum hinaus fort.
15.6. Für jeden Fall der schuldhaften Zuwiderhandlung gegen Ziffer 15.3 hat der Kunde an den Anbieter eine
angemessene Vertragsstrafe zu bezahlen. Die Höhe der Vertragsstrafe wird vom Anbieter nach billigem Ermessen
beziffert und kann im Bestreitensfall von einem zuständigen Gericht auf ihre Angemessenheit überprüft werden. Die
Vertragsstrafe beträgt mindestens 5.000,00 €. Die Geltendmachung weiterer Ansprüche, insbesondere eines
weitergehenden Schadensersatzes, bleibt vorbehalten. Die Vertragsstrafe wird auf etwaige
Schadensersatzansprüche angerechnet.
16. Widerrufsrecht
16.1. Sofern der Kunde ein Verbraucher im Sinne des § 13 BGB ist und der Vertrag außerhalb von Geschäftsräumen oder im Fernabsatz (z. B. per Telefon, E-Mail oder Online) abgeschlossen wurde, steht ihm ein gesetzliches Widerrufsrecht zu.
16.2. Die genauen Informationen zum Widerrufsrecht, einschließlich der Widerrufsfrist, der Ausübung des Widerrufs und den Folgen des Widerrufs, entnehmen Sie bitte der separaten Widerrufsbelehrung, die Ihnen bei Vertragsschluss in Textform zur Verfügung gestellt wurde.
16.3. Verzicht auf das Widerrufsrecht: Der Kunde bestätigt ausdrücklich,
dass er alle Vertragsunterlagen, insbesondere die AGB, die Datenschutzerklärung sowie die Hinweise zum Rücktrittsrecht, vollständig gelesen und verstanden hat;
dass er der Datenschutzerklärung zustimmt;
dass er ausdrücklich auf sein Widerrufsrecht verzichtet, sobald die Vertragserfüllung vollständig erfolgt ist;
und dass der Anbieter mit der Vertragserfüllung bereits vor Ablauf der Widerrufsfrist beginnen darf.
17. Rechtswahl; Salvatorische Klausel; Abtretung
17.1. Anwendbar ist das Recht der Bundesrepublik Deutschland unter Ausschluss des UN-Kaufrechts, soweit diese
Rechtswahl nicht dazu führt, dass ein Verbraucher mit gewöhnlichem Aufenthalt in der EU hierdurch zwingenden
gesetzlichen Bestimmungen des Rechts seines Aufenthaltsstaates entzogen wird.
17.2. Soweit eine Bestimmung dieser AGB ungültig oder undurchsetzbar ist oder wird, bleiben die übrigen
Bestimmungen dieser AGB hiervon unberührt.
17.3. Eine Abtretung der Ansprüche des Kunden nach diesen Bestimmungen ist nur nach vorheriger Zustimmung
des Anbieters zulässig. Der Kunde hat den Anbieter über jede beabsichtigte Abtretung zu informieren und dessen
schriftliche Zustimmung einzuholen.
17.4. Eine Abtretung von Forderungen des Anbieters, beispielsweise an Factoring-Unternehmen, ist ausdrücklich
und ohne Zustimmung des Kunden gestattet.
18. Informationen zur Online-Streitbeilegung / Verbraucherschlichtung
Die EU-Kommission stellt im Internet unter folgendem Link eine Plattform zur Online-Streitbeilegung bereit:
ec.europa.eu/consumers/odr.
Der Anbieter ist nicht bereit oder verpflichtet, an Streitbeilegungsverfahren vor einer Verbraucherschlichtungsstelle
teilzunehmen.
Unsere E-Mail-Adresse entnehmen Sie der Überschrift dieser AGB.
SalesDrive GmbH
Stand: Mai 2025
Dies ist die aktuell gültige Version vom 16. Mai 2025.